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16.04.2005

 

Dieses Buch ist die persönliche Reportage über das bundesweit bestens bekannte Unternehmen „Von Null auf 42“. Viele werden dies aus dem Fernsehen kennen. Iris Gehrmann, halbtags berufstätig, Hausfrau und Mutter zweier Kinder, war dabei und hat darüber ein bemerkenswertes Tagebuch geschrieben, das am Donnerstag, dem 5. September 2002 beginnt und am Sonntag, 16. November 2003 endet.

Höhepunkt war dabei die Teilnahme am New York City Marathon am Sonntag, dem 2. November 2003 („Der große Tag ist da“). Mindestens genau so wichtig und lesenswert ist aber das, was davor und danach geschah: das Auswahlverfahren, die Vorbereitung … und endlich dann wieder zurück in Berlin.


Das Vorwort hat übrigens Dr. Thomas Wessinghage verfasst, der ärztliche Leiter des Deutschen Zentrums für Präventivmedizin und ehemalige Weltklasseläufer, auf den die Idee „Von Null auf 42“ zurückgeht.

Rezension von SCC-Running - News  - www.scc-events.com/news/news003005.html

16.03.2005

Hallo Iris,
ich möchte Ihnen ein ganz großes Lob für Ihr Buch und Ihre Leistung aussprechen. Bin sehr beeindruckt!!!! Ich habe die Reportage gesehen und habe mir auch Ihr Buch gekauft (welches ich in einem Stück "verschlungen" habe).

Meine Bewunderung war schon sehr groß als ich Ihre Sendung gesehen habe. Diese Bewunderung hat sich nach der letzten Woche wohl verdoppelt. Ich sah zufällig Ihr Buch in einem Schaufenster liegen und musste es mir sofort kaufen. Jemand der nicht weiß, was es für eine Leistung ist einen Marathon zu bewältigen, sollte mal dieses Buch lesen.

Ich laufe auch regelmäßig und möchte dieses Jahr erstmals einen Halbmarathon bewältigen. Ihr Buch hat mir dafür einen großen Motivationsschub gegeben- danke dafür!!!
 

Mit freundlichen Grüßen

Thomas E.

06.03.2005

Hallo Frau Gehrmann,
gerade vor ein paar Tagen habe ich ihr Buch zu Ende gelesen und ich muss Ihnen wirklich meine Bewunderung aussprechen. Dass Sie bei so vielen Schmerzen und Problemen nicht aufgegeben haben ist für mich der Wahnsinn schlecht hin. Ich habe vorher schon das Buch über das Projekt gelesen aber da kam ja die Bandbreite über Ihre Verletzungen und so gar nicht rüber.
Ich laufe seit September 2004 auch und weiß Ihre Leistung sehr zu schätzen. Auch ich möchte sehr gerne mal eine Marathondistanz hinter mich bringen doch ich möchte es etwas langsamer angehen. Ihr Buch hat mich gefesselt und in jeder Situation, in der ich auch nur 5 Minuten Zeit hatte, habe ich mir ihr Buch zur Hand genommen und darin gelesen. Mir hat es sehr schnell klar gemacht, dass man auch trotz Schwierigkeiten und trotz ständigen Rückschlägen sein Ziel dennoch erreichen kann. Man muss es einfach nur wollen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft und hoffe, dass Sie auch heute noch mit Freude laufen gehen – allerdings ohne ständige Schmerzen.


Mit freundlichen Grüßen

Silke S.

17.01.2005

Iris Gehrmann – eine von sieben Laufanfängern, die innerhalb eines Jahres erfolgreich für den New York Marathon fit gemacht wurden. Schon in der Dokumentation des Projekts „Von-Null-auf-42“ wurde deutlich, dass gerade Iris mit Schmerzen und Selbstzweifeln zu kämpfen hatte. Doch das wahre Ausmaß Ihrer Probleme und Ängste wird erst in ihrem Buch „Einmal Marathon in New York“ deutlich.

Der Leser bekommt einen überraschend tiefen Einblick in die Gedanken und Emotionen der Autorin. Der Schreibstil ähnelt dem eines Lauftagebuchs, da die einzelnen Tage in chronologischer Reihenfolge dokumentiert werden.

Iris Gehrmann möchte beinahe um jeden Preis die Marathondistanz in New York absolvieren. Dass sie dabei die Warnsignale ihres Körpers ignoriert, scheint nicht gerade vernünftig zu sein. Letztendlich hat sie ihr Ziel aber doch erreicht und daher ist ihre Leistung um so höher zu bewerten.

Fazit:

Iris Gehrmanns Weg zum ersten Marathon liest sich vielmehr als „Leidensweg“. Als Motivationshilfe für Marathon-Debütanten eignet sich dieses Buch daher nicht. Es ist vielmehr als lesenswerte Ergänzung zu der äußerst gelungenen TV-Produktion anzusehen und obendrein ein gelungenes Tagebuch eines beeindruckenden persönlichen Siegeszuges.

Rezension von Tim Abing –  www.Laufen-aktuell.de

20.12.2004

Liebe Iris Gehrmann,

ich beglückwünsche Sie für Ihr Durchhaltevermögen und auch für Ihr Buch, dass Sie als absolute Nichtautorin super hingekommen haben. Zur Zeit (seit 6 Wochen) bereite ich mich nunmehr auf meinen ersten Marathon-Lauf vor, der auch in NY am 6.11.05 stattfinden soll. Das hat jedoch nichts mit Ihrem Buch oder dem SWR tun.

Mein ganzes Leben habe ich auf irgendeine Weise Sport betrieben. Im Februar 2003 auf einer Golfreise auf Zypern konnte ich nicht zum Frühstück erscheinen, da ich mich nicht mehr bewegen konnte. Ich war nicht imstande, aus meinem Bett ins Bad zu gehen. Da ich Medizin studiert habe (heute in einem kreativen Beruf tätig bin), wusste ich intuitiv, dass mir Cortison hilft. So konnte ich die Woche überstehen, denn ich wollte Golf spielen, obgleich man mich für verrückt erklärte. Zu Hause angekommen ging ich zu einer Rheumatologin. Sie erklärte mir, ich leide an einer Chronischen Polyarthritis, die unheilbar sei und mit dem Rollstuhl endet. Ich bekam hoch dosiert Cortison-Präparate, damit ich wieder etwas gehen konnte und ein Zytostatikum (welches auch zur Krebstherapie eingesetzt wird). 3 Monate nahm ich diese Präparate und spürte keine Besserung. Wurde depressiv und unausstehlich. Meine Freundin fand ein Institut, welches Aqua-Fitness und Aqua-Power anbietet.

Im Golfclub konnte ich nach kurzer Zeit schon wieder 9 Loch spielen, doch kein Turnier, denn der Platz hat 18 Löcher. Ich bekam nur Mitleid und wurde zu sportlichen Veranstaltungen nicht mehr eingeladen. Mein Freund lief Marathon, in Berlin, in Münster und Paris. Ich bekam T-Shirts und Handtücher als Trost mitgebracht. Mein Pferd habe ich verkaufen müssen, ich konnte nicht mehr reiten. In all diesen schrecklichen Phasen, z. T. depressiv, was jedoch nur wenige enge Freunde mitbekamen, beschloss ich, die Medikamente langsam abzusetzen. Ich aß bis auf Huhn (was ich vom kontrollierten Bauern holte) und Fisch kein Fleisch mehr, keine Wurst, allerdings Eier, fettreduzierte Milchprodukte, Gemüse und Obst. Bin ca. 2 Monate nicht mehr zur Ärztin gegangen, fing langsam wieder an zu laufen und es ging. Im Herbst d. J. fragte man mich im Sportinstitut, ob ich nicht Lust hätte den NY-Marathon 2005 mitzulaufen. Nach gründlicher Untersuchung habe ich zugesagt. Jedoch mit dem Hinweis, ich sei stark genug nein zu sagen, wenn es nicht geht. Jetzt bin ich auf Ihr Buch gestoßen und freue mich, es gelesen zu haben (hoffentlich haben Sie nun keine Schmerzen mehr). Ich habe keine. Bin ganz langsam angefangen (vor 6 Wochen) und kenne die Höhen und Tiefen bereits. Manchmal läuft’s gut, leichtes Traben mit Walken (wenn der Puls über 160 geht), manchmal ist es frustrierend (im Hinterkopf die Arbeit am Schreibtisch). Momentan laufe ich 6 x pro Woche ca. 8 km. Von 7 Min.15 pro km habe ich mich auf 6 Min. 50 heruntergearbeitet. Und bereits 4 kg an Gewicht verloren. Durch Cortison etc. hatte ich 15 kg zugenommen. Meine Sportfreunde sind begeistert und motivieren mich, die anderen erklären mich für verrückt. Die Rheumatologin ist nicht mehr freundlich zu mir, sie hat ein möglicherweise eingeplantes regelmäßiges Honorar für einen angeblich unheilbaren Privat-Patienten verloren. Zusätzlich gibt’s natürlich weiterhin Aqua-Power, Geräte-Training und Jazz-Dance.

Vielleicht haben Sie Lust mir zu schreiben, ich würde mich freuen. Jedenfalls hat mir Ihr Buch nochmals Antrieb gegeben, und wie man mit Ihnen teilweise umgegangen ist in der schwierigen Zeit von Seiten der Veranstalter, finde ich gar nicht lustig.

Herzlichst Anne, Köln

20.11.2004

Muss es Marathon sein?

Muss es New York sein? Iris Gehrmann hat ihren Weg dorthin aufgeschrieben. Sie war Teilnehmerin in dem Projekt „Von Null auf 42“: Unter 17.000 Bewerbungen wurde die Berlinerin gemeinsam mit sieben weiteren Kandidaten ausgewählt, um in einem Jahr fit für den New Yorker Marathon gemacht zu werden. So sehr es ihr sehnlicher Wunsch war, in New York zu laufen, so sehr streikte ihr Körper von Anfang an. Ihr Herz-/Kreislaufsystem war wohl schon gut trainiert, aber die Gelenke und Knochen machten nicht mit. Zunächst quälte sie sich mit Hüftschmerzen herum, dann folgte eine Knochenhautreizung am Schienbein. Und schließlich machten Knieschmerzen das Laufen zur Tortour.

Man möchte dieser Frau raten: „Hör auf! Wenn es weh tut, macht es keinen Spaß. Und: Gesund ist das schon lange nicht mehr!“ Aber für Iris Gehrmann hat das Laufen – genauer: der New Yorker Marathon – eine symbolische Bedeutung bekommen. Sie will sich frei laufen. Sie will sich und der Familie beweisen, dass sie auch etwas alleine leisten kann. Dass sie etwas für sich erreichen kann. Durch das Laufen kamen viele familiäre Probleme hoch, die sie dadurch teilweise zu meistern gelernt hat: mehr Selbstverantwortung übernehmen, mehr Freiräume für sich einfordern.

Und hier hat das Buch auch seinen Reiz: Wer kennt das nicht – das schlechte Gewissen, wenn Hausarbeit zu machen ist, aber ein Trainingslauf ansteht, oder das ständige Zeitproblem, wenn von einem Termin zum nächsten gehetzt werden muss, der Zwang, es allen recht zu machen oder der Hang zur Perfektion – oft frauentypische Hindernisse. Iris Gehrmann ist in ihrer Verbissenheit sicher kein Vorbild für gesundheitsorientiertes Laufen. Da hätte sie sich einen größeren Gefallen getan, das Training langsamer aufzubauen und dann nach einem Jahr schmerzfrei bei kürzeren Volksläufen mitzumachen. Sie hat den Marathon zu hoch bewertet und dadurch keine Freude am Sport oder am Leben kennen gelernt. Selten schreibt sie in ihrer Tagebuch-Dokumentation von gemeinsamem Lachen mit den Kindern oder von fröhlichen Momenten.

Das Buch ist dennoch unterhaltsam, weil es nette Geschichten rund um diese Dokumentation erzählt. Und es zeigt auf, warum noch immer weniger Frauen laufen als Männer: weil sie von ihrer Haushalt-Mutter-Alles-Erledigerin-Rolle gefangen genommen sind.

Die kämpferische Iris Gehrmann spricht da Leserinnen und Läuferinnen (vor allem mit Job und Kindern) aus der Seele, denn jeder Lauf erfordert Management - und Gelassenheit. Die Autorin hat den unter Schmerzen gelaufenen New Yorker Marathon gebraucht, um ihr Leben zu ändern. Das regt zum Nachdenken an.

Gelesen und beschrieben von Birgit Schillinger

17.11.2004

Hallo Iris,

habe voller Interesse dein Buch gelesen. Ich finde es unheimlich toll, wie du dich trotz aller Rückschläge immer wieder neu motivieren konntest und hast weitergemacht. Ich weiß nicht, ob ich das geschafft hätte. Ich habe ja schon Schwierigkeiten jetzt bei dem nassen, nebligen Wetter überhaupt etwas zu tun.

Aufmerksam auf dich und euer Projekt bin ich durch die Berichte in der einen Frauenzeitschrift. Das hat mich dermaßen neugierig gemacht, dass ich mir dein Buch gekauft habe. nachdem ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen hatte, bin ich im Internet auf das Projekt beim SWR gestoßen. Das läuft ja jetzt noch bis nächstes Jahr. Kurz entschlossen habe ich mich angemeldet. Letzten Endes habe ich es dir und deinem Buch zu verdanken, dass ich mit dem Laufen angefangen habe. Die letzten Jahre ging es mir wie dir. Es ist nur verdammt schwer, wenn man jahrelang gar nichts getan hat, auf einmal mit laufen anzufangen. Immer wenn ich einen Durchhänger habe, nehme ich dein Buch und lese ein wenig darin. Danach kann ich mich zum Glück wieder neu motivieren.

Wie ich gesehen habe, hast du den Berlin Marathon dieses Jahr mitgemacht. Hast du vor, auch in Zukunft noch weitere Marathons zu laufen und was machen die anderen aus eurem Projekt? Viel Spaß auch in Zukunft beim Laufen und hoffentlich keine größeren Verletzungen mehr.

Viele Grüße

Gabi

13.09.2004

Hallo Frau Gehrmann,

gestern habe ich ihr Buch "Einmal Marathon in New York!" gelesen, nein, eigentlich habe ich es verschlungen! Ich habe so viele Parallelen zu mir entdeckt- von der Zahnarzthelferin (bin ich auch!) bis hin zum Pessimismus-Standardsatz meiner Familie und Freunde: "Du siehst Probleme, wo gar keine sind!" Ich finde es einfach klasse, wie sie sich trotz aller Widrigkeiten durchgebissen und durchgekämpft haben, und den Mut hatten, anderen auch mal Paroli zu bieten! Wenn ich bedenke, dass sie während des ganzen Trainingsjahres so viele Wochen, fast Monate pausieren mussten, und dann den Marathon geschafft haben, das ist unglaublich!! Und dass sie sich trotz der vielen Verletzungen immer wieder aufgerappelt haben, obwohl sie bestimmt viel lieber "Scheiße" geschrieen hätten, verdient jede Anerkennung. Ich habe auch den Dreiteiler "Von Null auf 42" gesehen, und selbst als Fernsehzuschauer habe ich mitgelitten! Beim Zieleinlauf in den Central Park habe ich geweint und hatte eine Gänsehaut am ganzen Körper! Es muss wirklich ein einmaliges Erlebnis sein! Ich selbst laufe seit 3 Jahren regelmäßig zweimal in der Woche jeweils nach Lust und Laune zwischen 7 u. 10 Kilometern. Jetzt hat mich das "Marathon-Fieber" gepackt und ich möchte es auch so gerne schaffen!! Was mich am meisten gewundert hat, war die Tatsache, dass ja alle Protagonisten auf sich alleine gestellt waren, mit Ausnahme der Treffen in Damp.

Ich würde mich unheimlich freuen, etwas von ihnen zu hören! Für den Marathon am 26.09. in Berlin wünsche ich ihnen alles Gute und dass sie viel Spaß beim Laufen haben. Ich werde ihn am Fernseher verfolgen und ihnen ganz doll die Daumen drücken!!

Alles Gute für sie und ihre Familie!

Nicola B.

06.09.2004

Die TV-Dokumentation war bereits in der ARD zu sehen. Hier erzählt Iris Gehrmann nun, wie sie das Trainingsjahr «von Null auf 42» erlebt hat. Selbstkritisch und ehrlich schildert sie, wie belastend der Spagat zwischen Arbeit, Familie, Haushalt und Lauftraining für sie selbst, aber auch ihren Mann, die Kinder, Kollegen und die Ehe war. Der Wunsch, endlich mal etwas nur für sich selbst zu tun, wird angesichts immer neuer Verletzungen und Schmerzen und der aufreibenden Alltagsorganisation zur harten Prüfung. Nicht nur joggende Leser werden die zahlreichen Rückschläge mit durchleiden. Sie bekommen zudem einen Einblick in das «Making Of» der TV-Dokumentation. Ein spannendes, authentisches Tagebuch, das belegt, was man mit Durchhaltewillen erreichen kann.

dpa

05.09.02004

Hallo Frau Gehrmann,

vielen Dank für Ihr tolles Buch! Habe es soeben durchgelesen und muss den Hut ziehen vor Ihrer großen Durchhalte- und Leidensfähigkeit. Ich hätte, wenn ich vor so viele Probleme gestellt worden wäre, den ganzen "Kram" hingeschmissen. Ich befinde mich, auch auf Grund des Projektes von Null auf 42, auch jetzt auf "Marathonkurs". Da helfen solche Bücher wie Ihres über manchen Tiefpunkt hinweg. Ich hoffe Sie haben jetzt so die Probleme hinter sich und haben immer noch viel Spaß am Laufen.

Viele Grüße aus Frankfurt Peter Meister

22.08.2004

Liebe Iris

Ich habe heute Morgen dein Buch zur Hand genommen und angefangen zu lesen ….und als ich bei dem Brief deines Mannes ankam, traten mir die Tränen in die Augen, weil ich mich darin wieder erkannte und genau weiß, dass es 1000 anderen Frauen ähnlich geht. Durch unsere eigene Unzufriedenheit wird unsere Familie, Umwelt dafür verantwortlich gemacht – doch das Problem liegt einzig und allein an uns!

Dieses Nichtloslassenkönnen und Arbeit zu verteilen liegt heute in der Natur der ach so „starken Frauen“ die alles allein können wollen/ müssen. Der Unmut der aufkommt, wenn andere Frauen einfach so abgeben können – anstatt von ihnen zu lernen! Auch diese Gefühl seinen Schweinehund immer wieder neu überwinden zu müssen ist sehr mühselig – ich laufe schon eine geraume Zeit, bin jetzt bei 80 bis 90 Minuten wenigstens 3 mal die Woche angekommen doch hat sich dieser Automatismus von denen andere Läufer immer wieder berichten, immer noch nicht eingestellt. Ich hoffe trotz des ewig bellenden Hundes doch noch auf diese Sucht – was nicht heißen soll, dass man sich nach manchen Läufen nicht super fühlt und meint nichts könne einem mehr passieren…..aber doch er beißt wieder und wieder zu!

Ich könnte noch viel schreiben aber ich höre auf, um das Ende des Buches zu lesen. Doch noch kurz etwas zu dem Unbekannten, der am 17.08.2004 schrieb … dieses Wort „einjähriger Egotrip“ stört mich doch massiv – wo es sich ja anscheinend um einen versierten Läufer handelt, fragt Frau sich… wie er, wenn er denn Familie hat, seinen Freiraum für die Läufe nimmt, wenn nicht auf Kosten der Familie. In diesem Sinne einen schönen Sonntag

Carmen

20.08.2004

Liebe Iris,

nun habe auch ich dein Buch gelesen. Dass es so lange gedauert hat, lag nicht am Stil oder dem Inhalt. Die Ursache ist die, mich überwältigende Müdigkeit in der U-Bahn.

Es war aber toll, deine Geschichte, an der wir einen kleinen Anteil haben, zu lesen. Mit viel Emotionen haben wir wieder mit gezittert und gebangt. Es scheint aber schon sehr lange her zu sein, obwohl es noch nicht mal ein Jahr her ist, dass du in NY gestartet bist. An viele Dinge kann man sich nicht mehr erinnern und so ist es gut das Tagebuch zu lesen.

Thomas K.

17.08.2004

Das Buch beschreibt, wie eine Frau in einem Jahr von 0 auf 42 kommt: innerhalb eines Jahres wurde sie von einer Nichtläuferin zu einer Marathonläuferin. Es geht um Iris Gehrmann, eine der Teilnehmer/innen an dem bekannten ARD/SWR-Projekt. Das könnte eine amüsante Lektüre sein. Ist es aber nicht. Fasst man den Inhalt des Buches zusammen, genügt ein Wort: "Schmerzen". Die arme Frau Gehrmann hatte viel Pech, sich viel zu viel zugemutet und ist ein hervorragender Beleg für die These, dass man besser einige Jahre läuft, ehe man sich einen Marathon zutraut. Es ist wirklich deprimierend zu lesen, wie sie wieder und wieder einen Rückschlag erleidet, schlecht trainiert in New York startet und dann mit ungefähr 5:40 Stunden ins Ziel kommt. Und es wirkt auf mich weder reizvoll noch sympathisch, davon zu lesen, wie sie einen einjährigen Egotrip auf Kosten des offenbar außerordentlich geduldigen und liebevollen Ehemanns und ihrer Kinder abfeiert (als Mann mag mir da natürlich auch eine Menge Verständnis für ihre Ausgangslage fehlen, das gebe ich gerne zu). Allerdings gibt es auch Positives. Sie schreibt gut: sprachlich schlicht, aber mitreißend und ehrlich. Und es ist auch eine Abwechslung, mal eine nicht so positive und rosarote Läufergeschichte zu lesen.

Insgesamt habe ich daher einen zwiespältigen Eindruck von dem Buch. Ich würde es mir einerseits nicht noch mal kaufen, andererseits hat es auch eine gewisse Faszination. Aber solltet Ihr, die Ihr an diesem Buch interessiert seid, noch Laufanfänger sein: erwartet nicht, von Frau Gehrmann lernen zu können, wie man sich auf einen Marathon vorbereitet. Das Gegenteil ist der Fall: sie zeigt Euch, wie man es auf keinen Fall machen soll.

17.08.2004

Hallo Frau Gehrmann,

ich habe am Wochenende Ihr Buch gelesen.

Da ich das Projekt von Anfang an mitverfolgt habe, fand ich es super spannend und konnte mich kaum losreißen. Nach der Ausstrahlung der "von null auf 42"-Dokumentation war ich natürlich sauer, wie schlecht Dr. Wessinghage rüber gekommen ist und daran hatten Ihre Kommentare nun mal maßgeblichen Anteil. Das Buch ist wesentlich näher an der Wahrheit und ich fand es mutig und ganz groß, wie selbstkritisch Sie geschrieben haben.

Werden Sie den Berlin-Marathon 2004 laufen, wie Sie es in Ihrem Buch geschrieben haben? Wenn ja, drücke ich Ihnen ganz fest die Daumen, dass Sie Ihr selbst gestecktes Ziel erreichen.

Herzliche Grüße aus Damp

Susanne F.

14.08.2004

Hallo Iris, heute halte ich endlich Dein lang ersehntes Buch in den Händen.

Ich war von Anfang an von Eurem Projekt fasziniert und hab mir die Reportage sogar aufgezeichnet und das Buch ziemlich "verschlungen". Ich habe große Hochachtung vor Euer aller Leistung und vor der Zähigkeit, mit der ihr trainiert habt. Ich kann Deine Beweggründe für die Teilnahme gut verstehen, denn auch ich bin in einer ähnlichen Situation.

Ich bin wie Du Berlinerin, unsere Geburtsjahre sind die gleichen und auch ich habe Familie, für die ich lange Zeit bedingungslos da war und meine Vorhaben zurückgestellt habe. Mein "Freilauf" endet allerdings mit der Trennung von meinem Mann. (Vorerst leider nur mental). Ich habe, angeregt durch die Fernsehsendung auch angefangen zu laufen und das erste Mal in meinem Leben halte ich daran schon den 4.Monat

fest. Ich bin fasziniert, wie sich meine Leistung verbessert hat, habe aber auch Tage, besonders

als es so heiß war, wo ich denke, ich komme nicht vorwärts. Zum Glück sind mir bisher Schmerzen noch erspart geblieben, aber da ich übergewichtig bin, bin ich enttäuscht, dass sich meine Figur nur äußerst langsam verändert. Vor der Herausforderung Marathon habe ich doch größten Respekt und ich weiß noch nicht, ob ich es wagen soll. Ich werde aber vorerst so weit trainieren, wie es geht.

Viele Grüße Ulrike

05.08.2004

Als ich dieses Buch bei bestellt habe, habe ich es mit Spannung erwartet. Und es hat sich gelohnt. Es ist eines der besten Marathonbücher, die ich je gelesen habe. Was mir u.a. sehr gut gefällt ist das Tagebuch. Mir hat es sehr geholfen mich auf meinen ersten Marathon vorzubereiten. Unbedingt bestellen. Sie werden begeistert sein!!!!!!!

04.08.2004

Liebe Iris,

habe vor zwei Tagen vom Verlag Dein Buch erhalten und es in einem durchgelesen.

Kompliment, es ist ein wirklich mitreißendes Buch, das die ganze Dramatik Deiner damaligen Situation bestens widerspiegelt. Das alles in einer ungekünstelten Alltagssprache dargestellt. Wirklich lesenswert.

Deine Krankengeschichte mit all den Emotionen hat mich in vielen Phasen an meine eigene, die ich gerade durchmache, erinnert. Dank Deines Tipps bin ich inzwischen auch in Freiburg beim Team Birnesser in Behandlung. Linkes Knie macht Probleme, Innenmeniskus ist nur noch ein Fragment, habe ein Knochenmarksödem - das kennst Du ja alles bestens. Dem Buch habe ich entnommen, dass Dir Dr. Birnesser seinerzeit zur Laufabstinenz und stattdessen zum Aquajogging und Radfahren riet (wie bei mir jetzt), Dr. Wessinghage aber leichtes Lauftraining gestattete. In welchem Umfang hast Du das Lauftraining wieder aufgenommen?

Wie lange hat es gedauert, bis das Knochenödem zurückgebildet war?

Tut mir leid, dass ich Dich nun mit meinen Problemen nerve, aber es gibt so wenige Anhaltspunkte und wie Du klammere ich mich an jeden Strohhalm und kann gar nicht genug Informationen über das Knie bekommen. Meine größte Befürchtung ist, nicht mehr laufen zu können. Aber ich hoffe darauf, dass Birnesser jedes Knie, auch meines vielleicht, wieder fit bekommt.

Wäre lieb, wenn Du Dich mal melden würdest. Ich hoffe, Du bist inzwischen wieder fit.

Und wenn Du fit bist, läufst Du, wie ich Dich einschätze, ganz bestimmt in diesem Jahr einen Marathon.

Ich wünsche Dir eine stabile Gesundheit und grüße aus Frankfurt,

herzlichst

Sylvia

02.08.2004

Hallo Frau Gehrmann,

mit Spannung habe ich auf die Erscheinung Ihres Buches gewartet, es gestern erhalten und in einem Rutsch durchgelesen. Ganz große Klasse! Dafür bin ich heute gerne müde. Endlich einmal kein Olympionike oder Weltklasseathlet, der von seinen Medaillen schwärmt, sondern eine Frau, die sehr unterhaltsam und informativ von einem spannenden Jahr und einer enormen Leistung berichtet. Hut ab.

In einem Kapitel schreiben Sie, dass Sie die Befürchtung haben als "Heulsuse der Nation" rüber zukommen und da ist ein Stückchen Wahrheit dran. Ich habe mich bei der Ausstrahlung der Sendung immer gefragt, was Sie eigentlich haben, wollen und ob Sie es selber so genau wissen. Durch Ihr Buch sind diese Fragen geklärt, denn der Film ließ Sie für meine Begriffe manches Mal im Stich.

Auch wurden meine Fragen zu Ihrem Training und den ständigen Schmerzen beantwortet. Der Film ließ da nicht viel Raum. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass es mittlerweile mit dem Training besser klappt (davon bin ich eigentlich überzeugt, da der äußere Druck fort ist) und Ihr großer Traum des Marathons in Berlin in Ihrer Zeit wahr wird.

Inspiriert durch die Sendung habe ich selbst mit dem Laufen begonnen und bin neugierig wohin es mich trägt.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und sportliche Erfolge

Susan W.

14.06.2004

Hallo Iris,

vorweg: ich fand die Sendung toll, spannend und kann als einmaliger Marathonläufer alles nachvollziehen.

Ich habe die erregte Diskussion in laufen.aktuell verfolgt und will mich nicht auch noch auslassen.

Mir ist etwas ganz anderes in Erinnerung geblieben: Die Situation in unserer Familie ist mit der bei Euch durchaus vergleichbar, nur hat meine Frau mit Mitte 40 noch ein Sonderschullehrerin Studium begonnen. Abgesehen vom persönlichen Aufwand - Du bist "ununterbrochen" gelaufen, meine Frau quält sich trockene Literatur in ihren Geist -, ist die Belastung der Familie gleich. Es gibt eine Szene in einem Videotagebuch, da beklagst Du ungefähr: Erst habt Ihr alle gesagt, Ihr unterstützt mich, aber letztendlich muss ich doch Euren ganzen Mist wegräumen. Wie sich die Familien gleichen. Glücklicherweise sind unsere beiden Kinder schon 14 und 16 und ziehen doch durch ihre Selbstständigkeit gut mit.

Aber es ist eben doch dieser riesige zeitliche Aufwand, der so ein Projekt wie Studium oder Marathontraining stark gefährdet. Ich werde vorerst keinen Marathon vorbereiten, der Alltag ist zumindest für uns nicht zu schaffen.

Das wollte ich endlich mal loswerden.

Vielen Dank für das, was Ihr bei ganz vielen stillen Läufern bewegt habt.

Und alles Gute für Deine Gesundheit!

Heinz aus Bredenbeck bei Hannover